DAK-VRV fordert: Langfristige Folgen von Long-Covid tiefer erforschen!

Welche langfristigen Folgen hat eine Coronainfektion auf den Krankenstand der Beschäftigten in Deutschland? Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt: Die Betroffenen sind vergleichsweise lange Zeit krankgeschrieben, im Durchschnitt 105 Tage.

Schon leichte Coronainfektionen können für viele Fehltage im Folgejahr sorgen. Bereits Long-COVID-Betroffene mit leichtem Verlauf einer Coronainfektion waren 2021 durchschnittlich 90 Tage krankgeschrieben. Long-COVID-Betroffene, die wegen ihrer Coronainfektion mehr als sieben Tage im Krankenhaus lagen, waren im darauffolgenden Jahr im Schnitt 168 Tage krankgeschrieben. Bei den Betroffenen, die im Krankenhaus beatmet werden mussten, waren es sogar durchschnittlich 190 Tage. Zum Vergleich: Im Schnitt war jede TK-versicherte Erwerbsperson im letzten Jahr 14,6 Tage arbeitsunfähig gemeldet. 

Auswirkungen von Long-COVID noch nicht absehbar – Dunkelziffer hoch Die Symptome von Long-COVID sind vielfältig und reichen von eingeschränkter Belastbarkeit und extremer Müdigkeit über Atemnot und Kopfschmerzen bis hin zu Muskel- und Gliederschmerzen. Wer von Long-COVID betroffen ist, hat lange mit dieser Krankheit – die uns noch viele Rätsel aufgibt – zu tun. Es ist für Betroffene wichtig, sich möglichst frühzeitig Hilfe zu holen. Long-COVID ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern. Daher gibt es auch nicht „die eine“ richtige Behandlungsmethode.

Die Folgen einer Coronainfektion sind bisher nicht ausreichend erforscht. DAK-VRV fordert Studien und evidenzbasierte Auswertungen mit Ergebnissen, die den Betroffenen helfen.

Verwendete Quelle: Pressemitteilung TK

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