DAK-VRV fordert die Klinikbehandlungen von Neugeborenen und Säuglingen zu sichern!

Ungewöhnlich viele Neugeborene und Säuglinge konnten trotz erheblicher Krankheitslast nicht stationär aufgenommen werden, weil kein Platz mehr in den Kliniken war. DAK-VRV sieht einen akuten Handlungsbedarf der Politik Klinikbereich und ambulanter Sektor besser auf Infektionswellen vorzubereiten.

Klinikbehandlungen von Neugeborenen und Säuglingen mit einer RSV-Infektion haben sich im Vergleich der vierten Quartale 2022 und 2018 verfünffacht. Den Anstieg gab es auch bei den besonders schweren Fällen: So hat sich die Zahl der Behandlungen auf Intensivstationen vervierfacht. Es kann nicht sein, dass vorhandene Behandlungsplätze wegen Personalmangels nicht genutzt werden können. Das muss künftig unbedingt vermieden werden.

Die Sofort-Maßnahmen der Politik, wie zusätzliche Mittel für Kinderkliniken oder die Behandlungen von Atemwegserkrankungen durch niedergelassene Kinderärztinnen und Kinderärzte gingen in die richtige Richtung. DAK-VRV fordert bei den anstehenden Reformen aber auch strukturelle Veränderungen.

DAK-VRV fordert eine Erhöhung von Bettenkapazität und Verbesserung von Personalausstattung der Kinderkliniken und -abteilungen. Benötigt werden mehr Kinderkrankenschwestern und -pfleger, die durch eine fachbezogene Ausbildung gewonnen werden müssen. Analoges gilt für den Beruf der Medizinischen Fachangestellten (MFA), der attraktiver werden muss. Die Ausstattung der Kinderkliniken muss auch die saisonalen – gerade auch durch das RS-Virus – infektionsbedingten Schwankungen in der Belegung berücksichtigen und weiterhin eine gute Versorgung in Zeiten der Überlastung ermöglichen.

DAK-VRV ist auch eine bessere Forschungsförderung, was die Epidemiologie, Prävention und Therapie von RS-Virus-Infektionen angeht, wichtig.

#sozialwahldakvrv
#sozialegerechtigkeitdurchdakvrv
#socialjusticebydakvrv

Verwendete Quelle Pressemitteilung DAK-Gesundheit
Bild DAK-Gesundheit-Wigger